Posts mit dem Label tutorial werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label tutorial werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

6. September 2016

DIY Fransenschal – Navajo Blitz-Tutorial

Lust auf ein absolutes Blitzprojekt? Ich habe mir letzte Woche einen schicken Fransenschal aus dem kürzlich erschienen enemenemeins Lillestoff »Navajo« gebastelt. Ja, genau – nicht genäht, sondern gebastelt, denn für dieses Projekt braucht ihr keine Nähmaschine, sondern schlichtweg ein Reststück eures aktuellen Lieblingsstoffs in voller Breite.

 
Wer kennt das nämlich nicht? Du hast dir erstmal einen Meter eines textilen Eyecatchers gegönnt, hast aber für dein Projekt doch nicht alles aufgebraucht. Wie oft bleiben Reststücke übrig und einen schnöden Loop-Schal will man sich dann doch irgendwie nicht draus nähen, denn davon hat man bestimmt schon einige super schöne Exemplare im Kleiderschrank. Warum denn dann nicht mal einen Fransenschal, den man sogar easypeasy auf der Couch bei der Lieblingsfernsehserie basteln kann? Wie das geht? Ganz einfach:


Erstens////

Dein Stück Stoff sollte auf die volle Stoffbreite liegen. Die Höhe ist variabel, denn wir sprechen hier ja auch schliesslich von einer klassischen Resteverwertung. Mein Stück »Navajo« war etwa 35 cm hoch. Also ran an die Schere und das Stück begradigen, wenn es das nicht schon längst ist (ich bin da immer nicht so ordentlich, sondern verstaue Stoffreste mit allen schiefen und krummen Kanten erstmal in meiner Resteschublade). 



Zweitens////

Ran an die Schere! Ich habe in einem Abstand von etwa 1,5 cm etwa 13 cm lange Fransen genschnitten. Nimm dir meine Maßangaben nicht so genau zu Herzen – grob geschätzt solltest du dein Stück Stoff etwa mit einem Drittel der Stoffhähe mit Fransen versehen. Und jetzt ist ein wenig Fleiß gefragt, denn du musst diese Fransen auf die gesamte Stoffbreite schneiden! Nur nicht unterkriegen lassen, hier brauchst du etwas Geduld! Übrigens habe ich tatsächlich keine Nähmaschine verwendet. Jersey und Sweat franst nicht aus und genau dieser »ungemachte« Look ist gewünscht! 





Drittens////

Dir ist bestimmt aufgefallen, dass sich deine Fransen nun etwas einrollen. Damit das nicht zu stark passiert und die Fransen einfach cooler aussehen, ziehst du sie jetzt einfach lang!



Viertens////

Und jetzt geht es an das Verknoten – ich habe alle meine Fransen unten noch mit einem einfachen Knoten versehen. Wenn dein Fundus es hergibt, könntest du die jeweils Fransen auch noch mit einer Perle oder ähnlichem versehen und dann verknoten.



Trommelwirbel////

Yeah! Du hast es geschafft – jetzt den Schal noch ganz lässig um den Hals drapieren und schon hast du deinen eigenen coolen Fransenschal und das auch noch aus deinem Lieblingsstoff! 


Ach ja: Was ich mir denn aus »dem großen Stück vom Meter Navajo« genäht habe? Na ein total lässiges Shirt mit überschnittenen Schultern und einem weiten Ausschnitt, den ich über eine Schulter rutschend trage – genau so habe ich mir das damals beim Entwerfen von »Navajo« vorgestellt: Die schwarze Bordüre an den Schultern, die Federn wie ein Federschmuck nach unten hängend. Und was soll ich sagen? Ich liebe dieses Teil!



Der enemenemeins Lillestoff »Navajo« kann seit Samstag via Lillestoff oder deinem Lieblingsstoffhändler gekauft werden. Gedruckt ist das ganze auf einem angenehm zu tragenden Sommersweat, natürlich in GOTS-Qualität! Übrigens: Das Thema GOTS liegt mir persönlich ganz besonders am Herzen – dreht es sich hier eben nicht »nur« um ein Öko-Zertifikat, sondern eben auch um den Schutz von Arbeitern auf Feldern und Fabriken. Wenn ihr mehr zum Thema GOTS und Lillestoff erfahren wollt, dann empfehle ich euch diesen kurzen Info-Clip, bei dem ihr wirklich eine Menge über dieses Öko-Label erfahren könnt! Die paar Minuten lohnen sich wirklich!

Hat euch mein Blitztutorial gefallen und ihr habt es im Text bis hierhin geschafft? Dann hinterlasst mir doch einen kurzen Kommentar. Habt ihr vielleicht sogar dieses DIY-Projekt nachgebastelt oder euch gefallen meine enemenemeins Stoffe? Dann ebenfalls her mit eurem Feedback! Ich freue mich darauf!

4. August 2014

Montags-Mitmach-Aktion »Problemlöser« {August}

 
Herzlich Willkommen bei der enemenemeins »Problemlöser« Montags Mitmach-Aktion! Übrigens gab es eine kleine Änderung: die enemenemeins »Problemlöser« Montags Mitmach-Aktion findet künftig nur noch am ersten Montag im Monat statt! Nächsten Monat lade ich euch wieder am Montag, den 1. September zu dieser Mitmach-Aktion ein – ich freu mich jetzt schon auf eure Posts!

Seid dabei – es gelten folgende kurze Regeln: Eure Problemlösungen müssen natürlich nicht am Montag entstanden sein, es muss gar nichts Kompliziertes oder Ungewöhnliches sein – was ich mir wünsche ist, dass wir hier gemeinsam Motivation finden und Ideen teilen. Habt ihr schon länger was in eurem Archiv? Na dann her damit – ich freue mich auch über ältere Problemlösungen! Auch allgemeine Tipps beim Nähen sind erwünscht – du hast deine Nähmaschine gepimpt? Einen tollen neuen Fuß für ein bestimmtes Projekt gefunden, der dir die Arbeit erleichert? Oma hat dir den ultimativen Tipp fürs Annähen von Knöpfen verraten? Erzähl bei dieser »enemenemeins Problemlöser Mitmach-Aktion« davon und verlinke deinen Blog-Post!

Letzte Woche habe ich euch mein ButterflyWoman Kleid vorgestellt und heute zeige ich euch, wie ich ohne Schnitt ganz einfach zu einem Maxikleid aus diesem enemenemeins Lillestoff gekommen bin. Ihr braucht nicht viel mehr als ein Maßband, etwa 1,50 Meter Jersey, elastisches Garn und eure Nähmaschine und schon geht es los!

Erst einmal wird fix Maß genommen: Messt dazu euren Brustumfang, euren Hüftumfang und die Höhe von Dekollete bis zu euren Knöcheln und notiert die Werte. Besonders wichtig ist die breiteste Stelle – je nach Figur wird das vermutlich Brust oder Hüfte sein. Dies ist euer Ausgangswert für die Breite des zuzuschneidenden Stoffs. Zu der ermittelten Zentimeter zahl addiert ihr noch sechs Zentimeter hinzu.

14. Januar 2014

Ratzfatz-Rose {für Selberbastler oder Gewinner}

Manchmal hält das Internet die tollsten Überraschungen für einen bereit, zum Beispiel, wenn sich zwei Menschen schreiben und dann ganz zufällig feststellen, dass man eigentlich aus der gleichen Region kommt. So war das bei Antonia von Donarl Handmade und mir und weil sie einen Bloggeburtstag zu feiern hat, habe ich prompt ein kleines Tutorial und einen kleinen Gewinn beigesteuert. Was passt besser als Blumen zu einem Geburtstag? Stoffblumen selbstverständlich:

Wer näht hortet meist auch Stoffreste, da geht es euch sicher nicht anders als mir. Hier habe ich ein echtes Blitzprojekt für euch: Eine Stoffrose aus Resten. Was ihr dafür verwendet bleibt ganz euch überlassen. In meinem Fall ist es ein etwas festerer Jersey in Altrosa, aber auch gemusterte Stoffe kommen dafür in Frage. Zu erst schneidet ihr unterschiedlich lange Streifen in verschiedener Breite und rundet diese an den Enden etwas ab. Nur keine Scheu – man kann einfach darauf losschneiden!



Mit der Overlock versäubert ihr die Ränder – zwar ist das bei Jersey eigentlich nicht nötig, da er nicht ausfranst, aber hier geht es auch um die Optik die so eine Overlocknaht mit sich bringt. Wer keine Overlock hat, nimmt einfach den Zickzackstich seiner normalen Nähmaschine. Du hast kein farbiges Overlockgarn? Kein Problem, spiel einfach mit weiß oder jeder anderen Farbe die du gerade eingefädelt hast. Abgestimmt auf deinen Stoff kann das tolle Effekte ergeben.



Kaum ein paar Minuten vergangen hast du vor dir einen Berg versäuberte Streifen liegen…



… diese positionierst du nun als langen Streifen. Aber Achtung: lege die einzelnen Stücke etwas versetzt zueinander und fixiere diese mit Stecknadeln.



Am unteren Rand nähst du nun mit einer einfachen Nacht die Streifen einmal zusammen.



Jetzt geht es schon ans Formen der Rose: Rolle deinen Streifen zusammen. Im Bereich der »Blätter« darf es ruhig etwas lockerer sein, unten an der Basis deiner Blüte hältst du den Stoff fester.



Die Basis vernähst du nun mit einigen Stichen. Zieh den Faden komplett durch alle Bahnen hindurch, sonst rutscht dir der innere Teil deiner Rose wieder davon – im unteren Bereich musst du keinen Schönheitswettbewerb gewinnen – diesen Bereich werden wir gleich noch verstecken.



Nun brauchst du eine Heißklebepistole, eine Anstecknadel und noch ein paar wie die Streifen hergestellte Blätter.



Die Blätter knickst du am unteren Ende etwas ein – so erhalten sie mehr Volumen und bekommen eine überzeugende Blätteroptik.



Nun die Basis der Blüte mit einem Klecks Heißkleber versehen, Blatt für Blatt aufkleben und zum Schluss die Anstecknadel ebenso fixieren.



Fertig ist deine Ratzfatz-Rose! Und weil Antonia und ich euch etwas Gutes tun wollen, könnt ihr bei ihr, und nur bei ihr die Rose gleich so wie sie ist gewinnen. Hier entlang bitteschön:

Donarl Handmade


Kommentare hier nehmen nicht am Gewinnspiel teil.

22. Dezember 2013

Last-Minute-Geschenk {Broschen Tutorial}

Ich freue mich riesig, dass ich beim fabelhaften lila-lotta Adventskalender dabei bin und gemeinsam mit all den anderen großartigen Bloggerinnen eine kleine vorweihnachtliche Überraschung aus dem Sack zaubern darf. Eine schönere Umgebung als Sandras virtuelles Zuhause könnte ich mir dafür nicht vorstellen. Nun aber nicht viele Worte, sondern fix zu meinem Zackizacki-Last-Minute-Geschenke-Tutorial für euch:

Vielleicht geht es euch ja kurz vorm Fest wie mir, man hat schon viele liebe Menschen bedacht, die Geschenke werden peu à peu verpackt, aber für einige da hättet ihr gerne noch etwas ganz Persönliches. Etwas aus euerer Hände Arbeit. Und ich bin mir sicher, heute am 22. Dezember geht es euch wie mir: Woher die Zeit nehmen?

Wie wärs dann mit einer super schnell gemachten, aber total schicken Brosche:



Alles was ihr braucht sind Jersey-Stoffreste, in Streifen und Kreise geschnitten (aber bitte nicht zu akkurat – wir habens ja schließlich eilig und man darf ruhig sehen, dass hier ein Mensch am Werk war und keine Maschine), eine Anstecknadel, ein kleines Stück Pappe zur Verstärkung, Webbandreste und einen hübschen Knopf aus Omas Knopfdose sowie eine Heißklebepistole.


Und schon gehts los: Ein Klecks aus der Heißklebepistole auf die Pappe…



… darauf kommt dann der erste der Stoffkreise. Beginne mit dem größten Stück, denn so kannst du deine Stoffreste wie eine Blüte drapieren. Damit die Brosche ein wenig Volumen bekommt, lege ich den Stoff immer so, dass er eine kleine Falte hat.



Stoffstück um Stoffstück wiederholst du diesen Schritt nun. Übrigens: weil hier Jersey verwendet wird, franst die Brosche auch nicht aus.



Nun schneide dein Webband in kleinere Stücke mit schrägem Ende. Damit das Webband nicht ausfranst, kannst du mit einem Feuerzeug den Rand fixieren – dazu das Webband ganz ganz kurz an die Flamme halten. Die Webbandstücke befestigst du nun auch wieder mit der Heißklebepistole auf der Blüte.



Die unschöne Mitte kannst du nun wieder mit einem mit einer Falte versehenen Stoffkreis überkleben.



Und nun ein weiteres Deko-Element: Dehne hierzu einen Jersey-Streifen damit du ihn wie eine Kordel verwenden kannst. Befestige diesen in einer Schlaufe auf der Blüte. Und überdecke auch hier die Mitte wieder mit einem Stoffkreis. Alternativ kannst du auch Lederbänder oder Filzstücke verwenden – deiner Phantasie (und dem Material aus der Restekiste) sind keine Grenzen gesetzt!



Nun hast du die Qual der Wahl – welcher von Omas Knöpfen passt am besten zu deiner Brosche? Einen Klecks auf die Mitte des obersten Stoffkreises und schon bekommt der Knopf einen Star-Auftritt als Krönung der Blüte.



Jetzt noch die Rückseite fertigstellen: Den Kartonkreis und einen kleinen Rand rings um ihn mit Heißkleber bestreichen, einen Stoffkreis darüberkleben. So ist auch die Rückseite hübsch anzusehen. Jetzt noch schnell die Anstecknadel ankleben und…



*Tadaaaah* fertig ist deine Brosche. Blitzschnell gemacht, aber trotzdem mit einer Menge Liebe!

Stoff und Webband: Butterfly Woman von Lillestoff.
Ich wünsche euch besinnliche Feiertage – streckt alle Viere von euch, ratscht, esst, habt euch gern und freut euch Zeit mit euren Lieben verbringen zu können. Wir lesen uns!

Eure Pamela

9. Oktober 2013

Punkt-Punkt-Strich – fertig ist die Fensterdeko!

Keine Lust auf Fensterputzen? Perfekt – denn für die folgende Idee braucht ihr eines bestimmt nicht: Frisch geputze Fenster! Kürzlich habe ich einen Kreidenstift in einem Dekogeschäft gekauft – aber irgendwie bin ich am Namen hängen geblieben: »Window Marker« – na wenn das mal keine tolle Idee ist – längt ja schließlich auch perfekt von all den Kindertapsern an der Scheibe ab. Also Ärmel hochgekrempelt und drauf los gemalt! 


Du findest, du kannst gar nicht so gut malen? 
Komm schon! Für ein paar Herzen wird es im Zweifel doch immer reichen, oder?

Oder du probierst dich an einer Wimpelkette – da kann gar nicht viel schief gehen. 
Weil ich ein echter Pflanzenkiller bin, habe ich gleich noch ein Blümchen gemalt – die können wenigstens nicht die Köpfe hängen lassen!
 

Und wenn die Malerei dann irgendwann verwischt ist, oder es Zeit für ein paar winterliche Schneeflocken als Malerei wird, habe ich wenigstens keine Ausrede mehr und MUSS die Fenster endlich mal putzen… ;)

Übrigens habe ich gerade noch eine ganz ganz tolle Anregung bekommen: Warum nicht einfach einen Ausdruck zum Nachzeichnen auf die andere Seite der Scheibe heften und das Motiv abpausen?

… jetzt gibts wirklich keine Ausreden mehr! Ran an die Stifte!

6. Oktober 2013

Pimp my Gummistiefel {Tutorial}

Regenwetter, Sonnenschein und das im steten Wechsel – früher mochte ich sie ja gar nicht, jetzt könnte ich nicht mehr ohne: Gummistiefel. Und weil es an trüben Tagen auch immer ein wenig Farbe braucht, zaubere ich mir die höchstselbst ans Bein – heute mal für ein paar niedrige Gummistiefel:



Und weil das mit hohen Gummistiefeln oder euren Lieblings-Herbststiefeln genau so gut funktioniert sollte man eigentlich eine ganze Schublade mit diesen Farbbringern voll haben.


Das Nähen geht ganz easy – ihr braucht nicht mal eine Overlock oder sonstigen Schnickschnack. Schnappt euch zwei Stücke Jersey, ein Stück Bündchen Stoff, normalen Jersey oder wie bei mir Teddyplüsch (Hauptsache elastisch) sowie ein wenig Tüdelü-Kram zum Verzieren. Das können Klöppelspitzen, Webbänder, Knöpfe, Stoffblumen sein… tobt euch aus – der Herbst ist manchmal grau genug, da darf man schon ordentlich mit der Farbe und der Deko reinhauen!

Meine Maße sind für ein schlankes bis mittelschlankes Bein gedacht – messt vorher noch bei euch ab und zwar an der dicksten Stelle der Wade. Die gemessenen Zentimeter nehmt ihr statt meinen 35 Zentimetern in der Breite (Bündchen Anpassen nicht vergessen – bei dünneren Beinen etwas weniger, bei dickeren etwas mehr). Die 35 Zentimeter in der Höhe würde ich beibehalten, außer ihr seid wirklich sehr groß.

Als erstes habe ich an die breite obere Kante das Bündchen angenäht – beim Nähen das Dehnen des Bündchens nicht vergessen. Danach nähe ich die Stulpen an der Längskante zusammen und zum Schluss nähe ich den unteren Umschlag – einfach umschlagen und mit Zickzack einmal ringsrum absteppen. Diese Kante verschwindet ohnehin in eurem Schuh/Stiefel. Wichtig ist hier nur, dass die Naht elastisch ist.

Falls ihr euch nun fragt, welchen Stoff ich hier verwendet habe – das ist mein Design »Bloomy Dream«, produziert von lillestoff.

Übrigens: Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit TIWWL – Das Lifestyle Magazin entstanden.

1. August 2013

Nachtrag zum Rosen-RUMS {Dekolleté}

Der Onion Schnitt 2022, den ich euch heute gezeigt habe, ist einer meiner liebsten Schnitte. 

Nur ein großes Manko hat er: Ohne Shirt unten drunter läuft man Gefahr mehr zu zeigen als man möchte. Mir persönlich ist das aber oft zu warm, zu dick, zu viel… und deswegen habe ich mir ganz einfach beholfen. 


Ein paar Nadelstiche von Hand an der markierten Stelle machen es möglich: Das Dekolleté behält seine knotenkleidtypische Optik, verbirgt aber sicher die »Barschaft«. Eigentlich ganz einfach, oder?

8. April 2013

Blitz-Armband Tutorial {Butterfly Woman}

Auf der h+h habe ich mir an den wenigen Ständen, an denen man jetzt sofort und auf der Stelle etwas kaufen kann, ein paar Perlen und Schnickidicki mitgenommen. Mein Kaufdruck dank all der schönen Sachen die ich gesehen habe, war derart groß, dass ich mehr oder minder wahllos zugeschlagen habe… Gut so! Mit in meine Tasche sind nämlich ein paar Metallperlchen gewandert, die ich heute zu einem neuen Armband verarbeitet habe.

Vielleicht habt ihr ja auch ein paar Perlen in der Schublade, die jetzt endlich ihren großen Auftritt bekommen. Bei mir wurden sie mit dem neuen grau gelben Lillestoff Ringel, Butterfly Woman von Lillestoff und einem anthrazitfarbenen Jersey kombiniert. Der ist quasi schon gut abgehangen, aber so etwas kann Frau ja immer gut im Stoffschrank brauchen.

Zusammen werden die drei Stoffe zu einem starken Team… seht selbst:




 



Kurzzusammenfassung:

3 Stoffstreifen etwa 2 bis 3 cm breit zuschneiden, die Länge richtet sich danach, ob ihr das geflochtene Band dann zwei oder dreimal um eure Arme schlingen wollt. Nehmt also lieber mehr. Grob geschätzt waren es bei mir 80 cm, ich habe aber auch ziemlich schlanke Handgelenke und habe am Ende noch ordentlich abgeschnitten.

Stoffstreifen dehnen, so dass sie sich einrollen. Meine Butterfly Woman habe ich dann noch einfach aufeinandergelegt und mit einem Zickzack am Rand versehen. Ich mags gerne, wenn es nicht ganz so perfekt aussieht.

Perlen auffädeln und los gehts mit dem Flechten. Damit es einfach ist, habe ich die drei Streifen an einem Ende mit ein paar Nadelstichen zusammengenäht – dann verrutscht nichts.

Perlen miteinflechten, testen wie lang euer Armband sein muss und mit einem dicken Knoten fixieren.

Übrigens klappt das sicher auch ganz toll mit euren Overlock-Abschnitten!

Wer noch nicht hat und noch mag, sollte übrigens noch bei meinem Gewinnspiel in Zusammenarbeit mit »The Simple Things« vorbeischauen. Heute Abend schliesst sich der Lostopf!

Euch eine schöne Zeit!
Pamela

13. Dezember 2012

Ge-Snapt: Leder Armband Tutorial


Irgendwie braucht man mitten im Winter ganz besonders viel Farbe, findet ihr nicht auch? Habt ihr also Lust auf ein kunterbuntes Blitz-DIY-Projekt? Dann zaubert euch doch ganz einfach ein ganz simples, aber ziemlich cooles Armband! Alles was ihr dafür braucht sind Kam-Snaps, eine Schere und ein kleiner Lederrest. Der Rest ist blitzschnell erklärt!


Ihr schneidet euch aus eurem Leder einen langen Streifen. Um die für euch passende Länge zu bestimmen, wickelt ihr den Streifen mehrmals um euer Handgelenk. Das Armband soll später ganz locker sitzen, also lasst ruhig ein wenig Platz. Ich habe meinen Lederstreifen drei Mal um meinen Arm geschlungen. Ich habe nicht exakt geschnitten – das finde ich hier sehr charmant!


Legt euch kunterbunte Kam-Snaps zurecht. Mein Leder hatte ja ein ganz wunderbares Türkis. Passend dazu habe ich Blau- und Grüntöne gewählt. Damit es noch ein wenig knallt, gab es passend dazu noch Pink und Orange.


Euren Lederstreifen schneidet ihr mit der Schere noch in schmalere Streifen. Achtet darauf, dass ihr den Lederstreifen nicht bis zum Ende einschneidet, sondern an beiden Enden etwa fünf Zentimeter des Leders uneingeschnitten belasst.


Jetzt könnt ihr zum Kam-Snap-Zange greifen! Wer noch keine Kam-Snaps hat, sollte mal einen Kauf ins Auge fassen. Ich bin neuerdings ganz verliebt. Diese kunterbunten Druckknöpfe sind so einfach zu verarbeiten und wirklich sehr haltbar: ein Vierjähriger der sich sein Bauernwiese-Halstuch mit Schwung vom Hals reisst um den Knopf nicht öffnen zu müssen ist eine echte Herausforderung, aber: Bestanden!


Ich habe gleich mehrere Snaps hintereinander befestigt. Wer es schlichter mag, nimmt nur einen kontrastfarbigen Snap und »dekoriert« so sein Armband.


 Tadaaaa! Fertig ist der Farbkleks! Have fun!