7. Dezember 2012

How to stay creative {von Kindern lernen}





Was ich inspirierend finde? Kinderzeichnungen! Geht doch mal auf die Suche, betrachtet euch die Zeichnungen, die Herangehensweise, die Strichführung eurer Kinder. Als Erwachsener hat man oft diesen direkten Draht vom Herzen zum Stift verloren. Der Kopf hat die Führung übernommen. Dabei kann man beim Zeichnen richtig loslassen – weg mit den Gedanken zu Material oder »Richtigkeit« der Zeichnung und dafür muss man überhaupt nicht zeichnen »können«. Habt ihr schon mal versucht den Einkaufszettel zu illustrieren – einfach wie gewohnt die Liste mache und nebendran ganz frei weg Käse, Wurst, Milch etc. hinkrakeln? Oder Pflanzen zu sammeln und abzuzeichnen? Unbedingt machen! Gerade jetzt bieten sich Tannenzweige, Zimtstangen, Sternanis oder Tannenzapfen an. Oder ihr schnappt euch einen Pinsel und legt mal mit etwas ganz anderem als dem Üblichen los – wie wäre es mit einigen Tropfen eures Tees der neben euch steht? Um kreativ zu sein, braucht es keine besonderen Zutaten, keine teuren Künstlermaterialien. Da tun es die naheliegendsten einfachsten Dinge. Ein Zettelchen, ein Kugelschreiber. Nichts, bei dem ihr euch denkt »Das muss aber jetzt unbedingt gut werden.«. Eure Kinder machen das auch nicht, da wird notfalls Mamas Sozialversicherungsausweis genommen und daraus ein Kunstwerk gezaubert. Daran sollten wir uns alle ein Beispiel nehmen – einfach abschütteln, dass uns irgendwann jemand auf dem Weg gesagt hat, was richtig und falsch ist. 

6 Kommentare:

  1. ...toller Gedankenanstoß!

    LG, Claudia

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  2. ich bin auch immer wieder total fasziniert von kinderzeichnungen. bei den beiden kleinen haben wir bei zeichnungen mit bleistift auf der rückseite notiert, was sie zu dem bild erzählt haben, also was es darstellen soll, so kann man es nicht vergessen :)
    glg andrea

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  3. Danke, für die Gedanken und die tollen Kinderbilder (oder sind die von dir?):-)

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  4. Du sprichst mir aus dem Herzen, liebe Pamela! Nur MIR glauben die Kinder nie, dass sie die wahren Künstler sind, sie meinen immer, ich könnte es besser. Was machen wir da falsch? Hast du in meinem Post vom Montag die Zeichnung meiner Enkelin ( nächste Woche 2 ) mit Flüssigkreide auf Fensterscheibe gesehen? Ich freu mich so, dass sie so gerne malt & zeichnet...
    Ganz liebe Grüße
    Astrid

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    1. Liebe Astrid, ich glaube da macht man gar nichts falsch. Oft kommt das ja auch aus dem Kindergarten – mein Großer durfte sich von seinem Freund auch häufig anhören, dass er ja nur «kritzikratzi« malen würde. Da kann man nur wieder und wieder aufbauen und ermuntern!

      Liebe Grüße
      Pamela

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  5. Wunderbare Fotos. Und wie wahr. Gelassenheit beim Betrachten des verzierten Sozialversicherungsausweises würde sich bei mir allerdings nicht so recht einstellen. Aber ich zucke mittlerweile nur mit den Schultern, wenn ich Filzstiftspuren auf dem alten Sofa, auf dem Holztisch, auf dem Schaukelpferd finde...

    Liebe Grüße!
    Mond

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Wie schön, dass du mir schreiben willst!
Ich freue mich über jeden Kommentar!

Sonnige Grüße
Pamela